Verfasst von: Dennis K. | 11. März 2011

Downhill from now – wir sind drüber

Nanyuki, Äquator

Closeup

Mein Garmin war der Meinung, das Ganze sei 25m nördlich

Klasse Camping nach Stage 45, Winner gets to choose his spot… 😉

Mittlerweile merkt man, dass der Trip auch Annehmlichkeiten mit sich bringt, hatten wir gestern in Nanyuki bereits einen wirklich grünen Rasen zum Campen und das Hotel verfügte nicht nur über Duschen, sondern auch über warmes Wasser. Die vierte Dusche seit Anfang Februar und die dritte warme seit Kairo, das sind auch ein paar Realitäten der TdA.

Hardy Grüne hat sogar einen Supermarkt gefunden, der erste seit Khartoum, der HARIBO Gummibärchen führte….. Ahhhhhh !!!!

Auch heute haben wir wieder einen grandiosen Camping Ground, der direkt an einem Fluss liegt, der aber zum Ende der Trockenzeit recht wenig Wasser führt. Ein Vorteil des Rennens ist, dass man früh zum Camp kommt und sich Schattenplätze bzw. Panoramaplätze aussuchen kann.

Heute morgen hatten wir einen 2km Convoy zum Äquator mit Gruppenphotos und Privataufnahmen und die Sonne ging in einem besonders klaren Morgen über dem Mt. Kenya auf. Nanyuki liegt mit 1650m auf der Höhe von Zermatt und so hätte es eigentlich nicht verwundern sollen, dass die Nacht recht kalt und feucht-klamm war und ich erstmals seit der ägyptischen Wüste wieder Tau in meinem Zelt hatte.

Nach den „Feierlichkeiten“ gingen dann wieder die kleinen Scharmützel zwischen den Racern los, die mich eigentlich schon seit Beginn nerven. Man muss ständig auf der Hut sein, um die Abfahrt nicht zu verpassen. Einige, die um ihre Podiumsplätze zu bangen scheinen, nützen gerne Unaufmerksamkeiten vor dem Start gerne aus.

It is what it is, was dazu führte, dass ich leider gegen Paul Spencer fahren musste – den mittlerweile stärksten und fairsten Racer – und gleichzeitig eine ungeliebte Zweckgemeinschaft mit Paul Wolfe eingehen musste, in der ich ihn zum Arbeiten bringen musste, was regelmäßig nur klappt, wenn es ihm was bringt.

Zum Lunch hatte wir die „mutigen“ Ausreißer ein und auch Spencer hatte den Anschluss geschafft, liessen Lunch aus und arbeiteten mehr oder weniger gegen einen Ausreißer, der wahrscheinlich nur mit Hilfe der Kenianer den Schaden begrenzen konnte. Renntechnisch muss ich mir leider eingestehen, dass ich es an einigen Tagen zu ruhig habe angehen lassen und ein paar Coke-Stops zuviel genommen habe und auf den wirklich harten Passagen über ungenügend Skills und Leidensfähigkeit verfügte. Naja, wäre eigentlich perfekt gewesen, heute meinen iButton abzugeben und nur noch Afrika zu geniessen, vielleicht fällt der Groschen ja in Arusha, langsam bekomme ich meine Zweifel, ob er jemals fällt… 😦 Trotz Tagessieg war es ein richtig hartes Getrete mit einem für mich schönen Ausgang, nur das ich diese Art des Fahrens wohl nie mögen werde….

Morgen sind wir in Nairobi, Sonntag ist Restday und MITTWOCH haben wir unseren Halftimebreak in ARUSHA, wow time is flying by….


Antworten

  1. It’s a race, I admire anyone who attempts a ride of this magnitude I certainly would/could not. However one of the first things you learn as a bike racer is rule #1, if someone else wants to do the work, let them. To win you have to be crafty and cunning, I raced against Bernard Hinault and he was not called the „Badger“ for no reason. So stop complaining about someone two decades older than you hanging off your wheel! Do you feel you are alone in the suffering? Buck up or join the tour group.

    • Dear John,

      Thanks for your comment which I want to reply to as following: I don’t know how well you speak German but sometimes „Google translate“ just does not do the job. Even though TDA is called a „race“ it is somehow different. There are not even 7 real contenders left in the race of which NOBODY but the „leader“ has any race experience or anything on his palmares. I can see the point of hanging on to a backwheel to a certain degree as good and essentiell tactics. Atleast when it comes to the races people you are referring to were participating in (like B.H.) – but TDA it is more of a social experiment than a race. But if you see it as a race only then act like a leader when you are leading from day 1. It is pretty pathetic if you ride in a group at a cruising 30km/h in a cancelled race day (during the robbery day) and everybody is taking 2ks leads but the leader himself…

  2. Dennis,

    Please accept my apology, your ride is hard enough as it is without negative comments from someone not involved. I was only reacting to a poor translation of your blog. Reading other racers comments I get the idea that perhaps Paul W. is a bit too focused on the podium, but as a racer old habits are hard to break and perhaps this ride is not the place for such intensity. However he entered the ride as a racer and as such will do everything allowed within the rules to win. Personally , with such a loose format I would be like the Bram’s, ride hard when the feelings there, take pictures and interact with the locals and ditch the chip.
    Stay safe and healthy, and thanks for sharing your wonderfull photos.

    Jon


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